1933 – 1945
Die Arbeiten in der Serie „Spuren – Traces“ bestehen aus Porträts, die in Schwarz-Weiß gehalten sind. Durch den Einsatz von Graphit auf Büttenpapier erhalten die Werke eine raue, fragile Ästhetik, die sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke ausstrahlt.
Die Gesichter wirken fragmentiert und teilweise verwischt, als würden sie aus einer unscharfen Erinnerung auftauchen. Der Fokus liegt auf den Augen und Gesichtszügen, die stille Geschichten von Leid, Entmenschlichung und Würde erzählen. Die Reduktion auf Schwarz-Weiß verstärkt die Emotionalität und zeitlose Tragik der Porträts.
Jedes Bild schafft eine Verbindung zwischen den Betrachtern und den abgebildeten Personen, ohne dabei explizite historische Kontexte darzustellen.
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The works in the “Spuren – Traces” series consist of portraits in black and white. The use of graphite on handmade paper gives the works a rough, fragile aesthetic that radiates both vulnerability and strength.
The faces appear fragmented and partially blurred, as if they are emerging from a blurred memory. The focus is on the eyes and facial features, which tell silent stories of suffering, dehumanization and dignity. The reduction to black and white intensifies the emotionality and timeless tragedy of the portraits.
Each picture creates a connection between the viewer and the people depicted, without depicting explicit historical contexts.
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